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SMALL TALK
Der 52-jährige Reto
Gertschen,
ehemali-
ger Technischer Lei-
ter des Fussballverban-
des
Nordwestschweiz,
wird beim Schweizerischen
Fussballverband (SFV) per
1. August 2017 neuer Leiter des Ressorts Ausbildung.
Der Solothurner übernimmt diese Aufgabe von Yves
Débonnaire (60), der sich neben seiner Tätigkeit als
SFV-Auswahltrainer verstärkt in den Bereichen Aus-
wahlen sowie Nachwuchsförderung engagieren und
einige ressortübergreifende Projekte der Techni-
Alex Frei
bei den
Schiedsrichtern
Reto Gertschen
neuer SFV-
Ausbildungschef
schen Abteilung des SFV betreuen wird. Gertschen
war als Spieler von 1983 bis 1996 bei den Berner
Young Boys, Lausanne, Sion, Servette, St. Gallen
und wiederum YB unter Vertrag. Bei den Bernern
war er später als Sportmanager tätig, genauso wie
danach für Grenchen und Thun. Von 2009 bis 2013
war Gertschen Technischer Leiter des Solothur-
ner Fussballverbands, später des Fussballverbands
Nordwestschweiz. Der gebürtige Berner mit Hei-
matort in Naters (VS) arbeitet seit 2013 für den
SFV und betreute verschiedene Auswahlteams.
Gegenwärtig ist Reto Gertschen Trainer und
Coach des U18-Nationalteams.
Das 2.-Liga-Seminar der regionalen Schiedsrichter ist
eine langjährige Tradition, die auch in diesem Februar
auf dem Leuenberg ob Hölstein gepflegt wurde. Neben
regeltechnischen und konditionellen Schwerpunkten
sowie verschiedenen Referaten wie etwa vom ehema-
ligen Beachsoccer-FIFA-Referee Stephan Fässler und
Super-League-Schiedsrichter Urs Schnyder gab es
auch einen Überraschungsgast, der kein geringerer als
der Schweizer Rekordtorschütze Alex Frei war. Der
heutige U15-Trainer des FC Basel 1893, der auch in der
künftigen technischen Leitung des FCB Einsitz ha-
ben soll, offenbarte viele persönliche Geschichten
aus seiner Karriere, darunter auch ein ziemlich
konkretes Angebot des FC Bayern München im
Sommer 2008. Doch dann kam die Knieverletzung
an der Heim-EURO – und alles nahm einen ande-
ren Weg. 2009 kam er zum FC
Basel zurück und erlebte vier
grossartige
Jahre.
Als
Sportchef des FC Luzern
geriet er mental an sei-
ne Grenzen, wie er auf
dem Leuenberg ein-
räumte. Und heute
ist er als Nach-
wuchstrainer des
FCB wieder in sei-
nem Element und
kann die grosse
Freude am Fussball
ausleben.
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