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ENTWICKLUNG
zu Beginn festhalten: Alle hier befragten Trainer
können der neuen Regelung Positives abgewinnen,
haben jedoch vereinzelt auch Kritikpunkte oder Än-
derungsvorschläge.
Einer, der die Umstellung vollumfänglich begrüsst,
ist Ralph Tschudin: «Für einen Dorfverein wie den
FC Lausen, der keine höheren Ambitionen verfolgt,
ist es genau das Richtige.» Er kennt das System be-
reits seit mehreren Jahren, sowohl von seiner frühe-
ren Funktion als Juniorentrainer wie auch aus dem
Aktivbereich; letzte Saison hatten er und sein Team
Es ist das aktuell am heissesten diskutierte Thema
auf den Nordwestschweizer Fussballplätzen: die Re-
geländerung, welche es seit dieser Saison auch in der
3. Liga erlaubt, Spieler frei ein- und auszuwechseln.
Es gibt keinen Spieler, der sich zu dieser Neuerung
nicht seine Meinung gebildet hat. Und erst recht kei-
nen Trainer. «Fussball NWS» hat bei sechs von ihnen
nachgefragt. Namentlich bei Davide Fellino (FC
Therwil), Giuseppe Oliva (FC Möhlin-Riburg/ACLI),
Ralph Tschudin (FC Lausen 72), Giuseppe Stabile
(FC Amicitia Riehen), Juan-Luis Gomez (VfR Klein-
hüningen) und Marko Topic (NK Posavina). Sie ga-
ben darüber Auskunft, was sie von der Regelung hal-
ten,wie siedasuneingeschränkteWechselkontingent
ausschöpfen und ob sie dadurch eine Veränderung
des Spiels festgestellt haben.
Vielfältige Perspektiven
Die Trainerauswahl war nicht zufällig. Aus den drei
3.-Liga-Gruppen wurden jeweils zwei Vereine be-
rücksichtigt. Mit Therwil ist ein Absteiger aus der 2.
Liga dabei, mit Lausen und Kleinhüningen zwei Auf-
steiger, die das Wechselregime bereits aus der 4. Liga
kannten. Möhlin und Posavina sind Mannschaften,
die sich seit einigen Jahren in der 3. Liga etabliert
haben, während Amicitia als Grossverein das Ziel
verfolgt, den Wiederaufstieg in die 2. Liga zu schaf-
fen. Die Idee bei dieser Zusammenstellung war,
möglichst vielfältige Perspektiven zur laufenden
Diskussion zusammenzutragen. Dabei lässt sich gleich
Seit dieser Saison darf auch in der 3. Liga ohne Ein-
schränkung ein- und ausgewechselt werden. «Fussball
NWS» hat sechs Trainer gefragt, was sie während der
Vorrunde für Erfahrungen mit dieser neuen Regelung
gesammelt haben.
Philipp Schrämmli
«SCHIRI, WÄGGSEL»
«Würde auch in der 2. Liga
funktionieren.»
Davide Fellino, FC Therwil
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